20 Jahre AAMPACT – wie schnell die Zeit vergeht

Ist es schon so lange her? Dem Kalender nach auf jeden Fall. Vor 20 Jahren, genau gesagt am 1. Juli 2002, wurde die Interessenvertretung der Autoteilehersteller und Automobilzulieferer im Freien Ersatzteilmarkt unter dem Namen VREI (Verein Freier Ersatzteilemarkt) gegründet. Die Aufgabenstellung, damals wie heute war die gleiche, nämlich gemeinsam an Lösungen und Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft zu arbeiten.

Die Zukunft ist gekommen und mit ihr auch immer mehr Internationalität. So heißen wir seit einigen Jahren AAMPACT, The Independent Automotive Aftermarket Association. AAMPACT selbst steht für „Automotive Aftermarket Manufacturers Pact“. (www.aampact.com)

Die herausfordernden Aufgabenstellungen im Freien Ersatzteilmarkt haben sich verändert, einige sind erfolgreich gemeistert, andere sind geblieben und viele neue hinzugekommen. Transformation, Fachkräftemangel, Talentsuche, Branchenattraktivität, Technologiewandel, Digitalisierung, Marktkonsolidierung, E-Commerce, sind die aktuellen Stichworte. Unverändert bleibt der engagierte Einsatz für einen fairen und funktionierenden Wettbewerb im automobilen Aftermarkt, zwischen der gebundenen Seite der Fahrzeughersteller mit ihren Händlerorganisationen und dem Freien Ersatzteilmarkt mit seinen vielen Tausend Akteuren. Dieser Wettbewerb sichert dem Autofahrer heute und in Zukunft bezahlbare Mobilität und dafür setzen sich AAMPACT und seine 52 Mitgliedsfirmen, allesamt führende Teilehersteller, anerkannte Zulieferer der Automobilindustrie und gleichzeitig führend mit der eigenen Marke im Freien Ersatzteilmarkt, auch weiterhin stark ein.

Am Vorabend der Mitgliederversammlung in Frankfurt, kamen die Mitgliedsfirmen, Steering Committee und Vorstand, Kollegenverbände und langjährige Wegbegleiter zu einer Feierstunde anlässlich des Jubiläums zusammen und blickten in gemütlicher Atmosphäre auf den gemeinsam zurückgelegten Weg in den vergangenen 20 Jahren.

Auf der Mitgliederversammlung am nächsten Morgen ging der Bick wieder nach vorne. Alexander Brenner, Partner bei der Boston Consulting Group gab eine interessante Keynote zur aktuellen Lage. „Navigieren durch den perfekten Sturm und Krisen nutzen zum Überholen“.

Der Automechanika Rückblick der Messe Frankfurt, die aktuellen AAMPACT Aktivitäten in den verschiedenen Arbeitsgruppen und in den beiden Brancheninitiativen „mein-autolexikon.de“ und „Qualität ist Mehrwert“, machten den ersten Teil der Sitzung aus. Die Schwerpunktthemen bei „NAAG“ (New Automotive Aftermarket Generation), der Bericht von CLEPA über aktuelle regulatorische Fortschritte in Brüssel, die Entwicklung von CARUSO, auch im Daten Raum Mobilität, Autowerkstatt 4.0 und die aktuelle Stellungnahme des europäischen Gerichtshofs hinsichtlich der außerordentlichen Preiserhöhungen für Reparatur- und Wartungsdaten von PSA, die Ralf Pelkmann, als Präsident der ADPA vorstellte, komplettierten das umfassende Tagungsprogramm.

Als Nachfolger von Manfred Baden im Steering Committee von AAMPACT, der seit Juli neue führende Aufgaben bei Bosch übernommen hat, wurde Enrico Manuele, Geschäftsführer Aftermarket der Robert Bosch GmbH gewählt.

Mit unverändert großem Engagement gehen AAMPACT e.V. und die Mitgliedsfirmen die bevorstehenden Aufgabenstellungen unserer Branche an. Immer im Sinne eines fairen und funktionierenden Wettbewerbs im automobilen Ersatzteilmarkt.

Die beiden Mitgliederversammlungen im nächsten Jahr finden am 12. Mai und 10. November 2023 statt.

Alle Präsentationen der Mitgliederversammlung sind im Mitgliederbereich zum Download hinterlegt.

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